Agaete – Besuch im Gewächshaus der Insel
Ein Besuch in
Agaete ist eine wahre Augenweide. Fernab des eher trockenen Südens mit seinem wüstenähnlichen Antlitz, sprießt die Vegetation im Norden und verwunschene Orte wie das Barranco del Agaete erscheinen wie ein Garten Eden. Palmen und Kiefernwälder, Mangos, Papayas, Zitrusfrüchte und im Hintergrund die Berge lassen einen vergessen, dass es sich bei Gran Canaria um einen Insel vulkanischen Ursprungs handelt. Mit einer
Ferienwohnung oder einem Ferienhaus in Agaete rückt das Paradies einen Schritt näher. Von
Agaete aus ist es nur ein Katzensprung zum malerischen Küstenort Puerto de las Nieves. Dort wurde früher die Ernte aus
Agaete verschifft. Mittlerweile wurde das Dörfchen zwar vom Sturm seiner einstigen Hauptattraktion – einer 6m hohen Felsspitze, die den Namen „Finger Gottes“ trug – beraubt, einen Besuch ist es allerdings noch immer wert.
Hoch hinaus – Ferien in Tejeda
Tejeda markiert den geografischen Mittelpunkt der Insel. Das auf 1050m Höhe gelegene Dörfchen kann als wahrhaft malerisch bezeichnet werden und gilt als das schönste Bergdorf der Insel. Hier gibt es nicht nur die ziegelgedeckten Häuschen in typisch kanarischem Stil und eine kleine Kirche, sondern sogar Mandelhaine. Und die sind, obwohl früher weit verbreitet, mittlerweile so selten auf Gran Canaria anzutreffen, dass die EU ihnen das Prädikat „ökologisch wertvoll“ verlieh. Vor allem im Februar, wenn die Mandelbäume in voller Blüte stehen, was entsprechend gefeiert wird, ist der Besuch des Bergdörfchens ein Fest für die Sinne. Ganzjährig eine Sünde wert ist allerdings das, was einheimische Bäcker aus den Mandeln zaubern. Bienmesabe, die leckere Mandelcreme oder der unnachahmlich leckere Mandelkuchen, der in der Dulceria von Tejeda beinahe ofenwarm gekauft werden kann. Atemberaubend ist die Aussicht bei
Tejeda. Im Hintergrund der imposante Pico de las Nieves (1.949 m) sowie der Roque Nublo (1813m). Und natürlich der Roque Bentaiga (1412m), dessen umliegende Höhlen deutliche Spuren der Ureinwohner tragen, die den Berg als heilig verehrten und ihn als rituelle Kult- und Opferstätte nutzten. Und in der Ferne ragt der Teide auf der Schwesterinsel
Teneriffa empor. Gut zu wissen für alle, die sich spontan in das zauberhafte Bergdörfchen verlieben:
Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Tejeda bieten die Möglichkeit, auch ein bisschen länger zu bleiben.
Ferien in Gáldar - auf den Spuren der Guanchen
Wer sich für die Geschichte Gran Canarias interessiert, sollte einen Abstecher nach
Gáldar machen. In der Stadt, in der bis zum 15. Jahrhundert der Guanchenkönig residierte, haben Ureinwohner der Insel zahlreiche Spuren hinterlassen – unter anderem ihre Behausungen, von denen Archäologen mittlerweile einige freilegen konnten.
Gáldar beherbergt zugleich das mehrfach preisgekrönte Archäologische Museum „Cueva Pintada“, welches den Besuchern die Geschichte der Guanchen mit einem gelungenen Mix aus Videos, faszinierenden Exponaten und spannenden Nachbauten näherbringt. Zu den Highlights des Museums zählt die „Cueva Pintada“ die bemalte Höhle, die Historikern zufolge früher als Gebetsraum fungierte und die heute durch ihre Höhlenmalereien fasziniert.
Galdár