Naturparks auf Rügen

Zum Schutz der Natur von Rügen wurden bereits seit den 1920ern verschiedene Gebiete unter Naturschutz gestellt. Bei den Beobachtungsposten gibt es eine Fülle an Informationsmaterialien, welche die Landschaften, die Flora und die Fauna erklären und beschreiben.

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wurde offiziell 1890 zum Schutz der Region Vorpommern gegründet und beinhaltet Gewässer der Ostsee und des westlichen Rügens sowie Landflächen der Halbinsel Darß-Zingst. Er ist ca. 805 Quadratkilometer groß und ist damit der größte Nationalpark der neuen Bundesländer.

Besonders bedutend ist der Nationalpark für den Vogelschutz. Hier tummeln sich Kormorane, Kampfläufer sowie verschiedene Möwenarten und ziehen ihren Nachwuchs auf.

Der nordöstlich gelegene Nationalpark Jasmund ist mit ca. 3000 Hektar der kleinste Nationalpark Deutschlands. Zu ihm gehören die Wissower Klinken, der Königsstuhl, die Victoria-Sicht und der Piekberg, Rügens höchster Punkt.
In dem Nationalpark befindet sich beispielsweise das größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet und der 118m hohe Kreidefelsen namens Königsstuhl.
Bei dem Besuch des Nationalparkzentrums ist ein Besuch der 2000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche empfehlenswert. Besonders interessant ist hierbei die artenreiche Flora und Fauna.

Das im Südosten befindliche Biosphärenreservat ist besonders für Wanderer zu empfehlen. Mit ca. 23000 Hektar Fläche umfasst das Reservat einen großen Teil der Küstenlandschaft der Halbinsel Mönchgut, die Region Putbus sowie die Ostseeseebäder Sellin, Baabe und Göhren sowie die Insel Vilm. Besonders bekannt ist das Biosphärenreservat Südostrügen für seine Flachwasserflächen, die unberührte Geschiebemergelkliffs und seine Salzweiden.

Besonders einzigartig ist die Insel Vilm, die Kernzone des Reservates. Sie darf nur mit Begleitung eines fachkundigen Führers betreten werden.

Informationen zu Ferienhäusern und Ferienwohnungen auf Rügen finden Sie hier