Das schöne
Franche-Comté liegt im Osten Frankreichs und grenzt an die französischen Regionen
Rhône-Alpes, Lothringen,
Elsaß,
Burgund und an die Champagne.
Das Juramassiv ist gleichermaßen die natürliche Grenze zur
Schweiz wie auch ein beliebtes Ziel für den Tourismus in dieser Region. Ein Einstieg in das Massiv ist nahezu überall möglich und sowohl im Sommer als auch im Winter gibt es Wanderwege beziehungsweise Tourenskirouten, die das komplette Massiv queren und somit eine häufig angestrebte Herausforderung darstellen. Der
Jurahöhenweg verläuft auf knapp 300 Kilometern durch
das Juramassiv und integriert sowohl landschaftliche als auch kulturelle Aspekte der Region. Jede Etappe beginnt und endet in einer zumeist kleinen,
landestypischen Siedlung und so erhält man einen perfekten Eindruck von Land, Leuten und Landschaft. Neben den 300 offiziellen Kilometern werden von lokalen und teils auch überregionalen Institutionen weitere 600 Kilometer an Wanderwegen betrieben, so dass ein
Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in einer der idyllischen Ortschaften des
Franche-Comté eine hervorragende Ausgangsbasis für Tageswanderungen jeder Schwierigkeitsstufe sind.
Eine weitere Variante, der Fernwanderweg Grande Traversée du Jura (GTJ), verläuft idyllisch entlang mehrerer Gipfel zwischen 1500 und 1800 Metern Höhe. Auf Grund der etwas beschwerlicheren Abstiege im Winter wird dem Tourenskigeher empfohlen, die Schutzhütten entlang der Route zu nutzen. Da dies aber für die meisten
Sport- und Abenteuerbegeisterten ohnehin zum Standardprogramm gehört, macht das die GTJ eigentlich nur noch attraktiver. Eine der größten, aber auch angenehmsten Herausforderungen auf der GTJ ist aber immer noch das sturste aller je domestizierten Nutztiere: der Esel. Zu Beginn jeder Tour hat man die einzigartige Möglichkeit
einen Esel als Packtier anzumieten und seinen Urlaub um ein liebevolles Detail zu erweitern. Unabhängig davon, zu welcher Jahreszeit man das Juramassiv bereist, bleiben die Eindrücke, die sich bieten, noch lange präsent und nicht wenige haben auf sommerlichen Touren die schönsten Sonnenuntergänge ihres Lebens gesehen.
Aber auch die größeren Städte des
Franche-Comté, die eine eher urbane Ausrichtung der Ferien rechtfertigen, bergen Ihren Reiz. Die
Hauptstadt Besançon verfügt mit seinen zahlreichen Befriedungsanlagen sogar über ein
UNESCO-Weltkulturerbe und besticht durch eine einzigartige Theater- und Kleinkunstszene. Wer auf seinen Reisen Besançon passiert, wird nahezu immer von spontanen Auftritten überrascht und häufig stimuliert das kulturelle Klima auch zum Bleiben. Auch die
zweitgrößte Stadt der Region, Belfort, verfügt über beeindruckende Befestigungsanlagen und die Zitadelle wurde vom gleichen Marshall gebaut, der auch Besançon einst sicherte. Die beste und immer noch wirksamste Sicherung des
Franche-Comtés ist aber nach wie vor seine Beschaulichkeit, so dass diese Region mit gutem Recht als
bester Geheimtipp Frankreichs bezeichnet werden kann.