Brandenburg wird sowohl von den ozeanischen Klimaeigenschaften Westeuropas als auch dem Kontinentalklima im Osten beeinflusst, was ursächlich dafür sein mag, dass der
Niederschlag hier im Jahresdurchschnitt weitaus
geringer ausfällt als in den meisten anderen Bundesländern. Dadurch steigt jedoch in den heißen Sommermonaten auch die Gefahr für Waldbrände.
Ebenso auffallend an Brandenburg sind die zahlreichen
Gewässer. So gibt es neben den
rund 3.000 Seen, die auf natürliche Art entstanden sind, eine Menge von Baggerseen, Teichen usw., die von menschlicher Hand angelegt wurden.
Die
Industrie (Braunkohle, Stahl, Papierverarbeitung) ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Brandenburg, jedoch gewinnt auch der
Tourismus immer mehr an Bedeutung. Angesichts der großen landschaftlichen Vielfalt ist dies nicht sehr verwunderlich. Auf der einen Seite bieten die vielen Naturschutzgebiete natürlich beste Möglichkeiten für reine Erholung, auf der anderen Seite locken solch
prachtvollen Schlossanlagen wie etwa
Schloss Sanssouci unzählige Touristen, die erwarten dürfen, ein opulentes Bauwerk zu erblicken.
Bauten wie diese findet man indes längst nicht nur in Potsdam – auch das
Schloß Paretz im Havelland, wo einst schon
Königin Luise von Preußen weilte, kann hier jedem Besucher in Brandenburg ans Herz gelegt werden, ebenso übrigens wie die gesamte Region. So weist das
Havelland eine recht geringe Bevölkerungsdichte auf, es ist insgesamt sehr ländlich und somit auch als Erholungsgebiet wie geschaffen.
Äußerst erholsam dürfte zum Beispiel auch der Aufenthalt am
Gülper See sein, an dem sehr viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind. Aber auch die
Döberitzer Heide in Wustermark etwa mit ihren
Przewalski-Pferden und seltener Flora ist sicher ein guter Ort für jeden, der die Nähe zur Natur oder einfach nur Entspannung in einer einmaligen Landschaft sucht.